Aus alt mach neu
In diesem historischen Stadthaus von 1764 wurde auf 400 m² ein neuer Ort Mehrgenerationenwohnens geschaffen. Es wurde 2023 aufwändig kernsaniert, nachdem das Haus in den letzten Jahrzehnten fast nur leer gestanden hatte. Heute ist es zu 35 % autark durch Sonnenenergie und Erdwärme aus 140m und bietet 10 Personen eine schöne Heimat und Ort der Begegnung.
5-Raum Wohnung im Dachgeschoss zur Nutzung durch die Familie Hoffrichter
2-Raum barrierereduzierte Wohnung im EG
2-Raum Wohnung im EG
4-Raum Wohnung zur Vermietung im 1. Stock
2-Raum barrierereduzierte Wohnung zur Vermietung im Erdgeschoss
Wohnen im historischen Ortskern von Herrnhut
In der Herrnhuter Altstadt, direkt im barockem Stadtkern gelegen, sind alltägliche Ziele wie Hausarzt, Lebensmittelladen, Bank, Bäcker, sowie Cafe´s fußfläufig erreichbar. Wohnen auf dem Land, mit der Infrastruktur einer Stadt, das ist Herrnhut. Auch das Jesus-Haus und die Brüdergemeine befinden sich in ca. 100m Enternenung.
Gemeinschafts-Gästezimmer
Sonnenenergie und Erdwärme für Wärme im Haus
Familie Hoffrichter möchte die lokal anliegenden Ressourcen möglichst optimal ausschöpfen. Daher entsteht auf dem Dach eine Solaranlage, die Warmwasser, sowie Strom liefert. In den kalten Jahreszeiten wird die Wärme aus 140 Meter tiefen Erdwärmelöchern entnommen.
Was heißt Hephatah?
Das Wort „Hephatah“ (auch Ephphatha geschrieben) stammt aus dem Neuen Testament und begegnet uns in Markus 7,31–37 bei der Heilung eines Taubstummen durch Jesus:
Wörtliche Übersetzung: „Öffne dich!“ oder „Werde geöffnet!“
Und er sah auf zum Himmel, seufzte und sprach zu ihm: „Ephphatha!“ – das heißt: Öffne dich! Und sogleich öffneten sich seine Ohren, und das Band seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig.
Als die Familie Hoffrichter 2020 dieses Haus anvertraut bekommen hatte, fragten sie Gott, was er mit dem Haus vorhat. Als sie dann im Heimatmuseum von Herrnhut über ein altes Stammbuch (eine Art Freundschaftsalbum von früher) stolperten, in dem Graf Ludwig von Zinzendorf einen Eintrag verfasst hatte, wurde ihnen klar: Dieses Haus sollte ein Ort werden, an dem sich Menschen öffnen – füreinander und für alles, was Gott schenken möchte – im Herzen und im Geist.
Ein Ort der Begegnung. Daher wurde das Haus von ehemals Kummer’sches Haus umbenannt in Hephtah-Haus. Mehr zur Geschichte des Hauses wird hier in Zukunft folgen.

Aus dieser schönen Handschrift von Zinzendorf entstand dann auch das Logo:
